Genetik: Reine Indika (Afghanische Landrasse, Nordost-Typ). Hohe Robustheit und genetische Reinheit.
Anbaugebiet: Provinz Takhar, Nordost-Afghanistan. Die Region ist bekannt für fruchtbare Gebiete und hohe landwirtschaftliche Produktion, einschließlich Cannabis.
Klima: Kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern. Die Pflanzen sind an diese starken Temperaturschwankungen gewöhnt.
Wachstumshöhe: Mittel bis Groß. Kann buschig und breit wachsen, mit kräftigen, dicken Stämmen, was typisch für Indicas ist.
Blütezeit: (Outdoor)Kurz bis Mittellang (ca. 8-10 Wochen). Eine schnelle Blüte ist eine Überlebensanpassung an die kurze Anbausaison in der Region.
Erntezeit (Outdoor)Spätes September – Mittlerer Oktober.
Ertrag: Hoch. Die Pflanzen sind darauf ausgelegt, dichte, schwere Blüten zu produzieren.
THC-Gehalt: Hoch (Oft im Bereich von 18% bis über 20% unter optimalen Bedingungen).
Geschmack & Geruch: Tief erdig, würzig und ölig mit ausgeprägten Haschisch-Noten. Manchmal mit subtilen fruchtigen Untertönen, die im nordöstlichen Afghanistan häufiger sind, z.B. reife Beeren oder Moschus.
Effekt: Starke, narkotische und tief körperliche Wirkung. Typisches „Couch-Lock“-Gefühl, das ideal zur Entspannung, Schmerzlinderung und bei Schlafstörungen ist.
Verwendung: Traditionell fast ausschließlich zur Herstellung von Haschisch (Charas) verwendet, das für seine extreme Potenz und seinen reichen, harzigen Geschmack bekannt ist.

Die Provinz Takhar liegt im Nordosten Afghanistans, am südlichen Ufer des Flusses Amu Darja und grenzt im Osten an Tadschikistan. Die Region ist Teil des historischen Cannabis-Gürtels Zentralasiens und ist bekannt für ihre robusten, Indika-dominanten Landrassen.

Im Vergleich zu Nuristan ist Takhar geografisch etwas weniger gebirgig und liegt tiefer, was zu einer leicht anderen phänotypischen Ausdrucksweise der dortigen Landrasse führt. Die Sorte hat sich über Jahrhunderte an das lokale Klima und die Anbaumethoden angepasst, insbesondere für die Haschischproduktion.